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Tipps für die ideale Bergtour

Tipps für die ideale Bergtour

Verena Helminger ist nicht nur in den Bergen zuhause, sondern auch fast täglich dort unterwegs. Ob Sonnenschein oder Schneefall - das Wichtigste für sie ist die Bewegung in der Natur. Im Sommer sieht man die Allrounderin deshalb in Wander-, Lauf- oder Kletterschuhen, im Winter sind meist Ski unter ihre Füßen geschnallt. Auch Skitouren gehören natürlich dazu, für Neulinge hat sie einige wichtige Tipps parat.

Nicht übertreiben

Fast kein Tag vergeht, an dem die Salzburgerin nicht selbst Sport im Freien macht. Die Berge ihrer Heimat sind für sie auch heute noch ihr liebstes Ziel. Bergerfahrung konnte sie immerhin schon in Vietnam oder Neuseeland sammeln, so gut wie in den österreichischen Alpen hat es Verena aber nie gefallen.

„Warum soll ich weit fahren, wenn ich die schönsten Bergpanoramen direkt vor der Haustüre habe?“

Ihr Tipp für die Neulinge unter den Tourengehern, wenn es um die Wahl der ersten Routen geht: Vor allem am Anfang reichen auch kleinere Berge in der näheren Umgebung aus, um sich an die Ski und den Schnee zu gewöhnen. Also: Mit kleinen Touren starten und erst nach und nach in schwierigere Gebiete vordringen.

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Orientierung bewahren

Wenn die Möglichkeit besteht, bieten sich für Anfänger auch Touren entlang von Skipisten an. Vor allem bei schlechtem Wetter kann die Orientierung abseits der Pisten nämlich zum Problem werden. Auffällige Orientierungspunkte sind im Winter vom Schnee verdeckt, dazu kommen hin und wieder auch sogenannte „White Outs“, bei denen Nebel und Schnee komplett verschwimmen. Besonders für unerfahrene Tourengeher ist das gefährlich.

Die Vorbereitungen können daher noch so umfangreich sein, hin und wieder macht einem das Wetter einen Strich durch die Rechnung. Wenn die Sicht zu schlecht wird, dreht auch die erfahrene Tourengeherin oft schon am Beginn eines Aufstiegs um. Gegen das schlechte Wetter anzukämpfen und trotzdem weiterzugehen sei oft zu gefährlich.

„Bei White Outs müssen auch erfahrene Bergsportler umdrehen und versuchen, in der eigenen Spur wieder zurück ins Tal zu finden.“

Nie allein unterwegs

Erst wenn man lernt, abseits der Pisten zu navigieren und Wetter und Schneeverhältnisse richtig zu deuten, sollte man sich an längere Touren in der Natur heranwagen. Wichtig dabei ist aber auch die Gesellschaft. Beim Bergsteigen im Sommer ist die Bergsportlerin gerne für sich, bei Skitouren hat sie immer zumindest eine zweite Person dabei. Das sorgt auf den oft mehrstündigen Touren nicht nur für Unterhaltung, sondern auch für mehr Sicherheit.

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Gut ausgerüstet starten

Im Gegensatz zu Wanderungen im Sommer, wenn manchmal nur ausreichend Wasser eingepackt wird, ist Verena bei Skitouren immer voll bepackt. Neben zumindest einem extra Müsliriegel und ausreichend Getränken sollte auch unbedingt immer die notwendige Sicherheitsausrüstung dabei sein. Sowohl eine Lawinenschaufel, ein Lawinenpiepser inklusive Sonde und Suchgerät, als auch ein Erste-Hilfe-Paket dürfen in keiner Tourenausrüstung fehlen.

Am Berg sollte man auch immer extra Kleidung für unerwartete Wetterumschwünge mithaben. Solange das Wetter aber hält und die Sonne scheint, darf auch eine gute Sonnenbrille nicht fehlen.

„Vor allem bei schönem Wetter ist eine gute Sonnenbrille ein unerlässlicher Begleiter auf meinen Touren.“

Auch der Style kommt dabei nicht zu kurz - als Sport-Influencerin mit über 24.000 Followern nur auf Instagram ist Verena mit den Brillen von J-Athletics perfekt ausgerüstet. Neben einer extrem umfangreichen Farbauswahl, passend zu jedem Outfit, sorgen die verschiedenen Modelle auch für perfekten Schutz vor der Sonne und bessere Kontraste im Schnee.

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Fitnessrat der Bergsportlerin

Auch die generelle Fitness ist für den Bergsport wichtig - egal ob im Winter oder im Sommer. Mit Übungen zuhause kann man dem sportlichen Fortschritt noch nachhelfen. Eine klassische Allround-Übung für den ganzen Körper ist etwa der Plank - im Training von Verena fehlt er fast nie.

Verzichte nicht auf deine Dehnübungen! Ebenso wie das Krafttraining sorgen sie für die nötige Stabilität und Energie auf den Touren. Für beides muss man sich im Training daher genug Zeit nehmen.

Die Hüftbeuger und Knie sind Stellen, die man als Bergsportler immer aktiv halten sollte. Dafür gibt es zahlreiche Übungen im Internet. Wichtig ist aber, die Übungen auch richtig durchzuführen. Hin und wieder kann man sich auch einen Profi wenden, der eventuelle Fehler im Training korrigiert.

Jetzt bist du an der Reihe

Die Berge sind das ideale Ausflugsziel für Naturliebhaber. Doch egal, ob Hobbygeher oder Extremsportler: jede Tour benötigte eine entsprechende Vorbereitung und Planung. So steht dem nächsten Bergabenteuer nichts mehr im Wege.

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(c) Gregor Hartl